„Wem danken wir und wofür danken wir?“. Mit dieser Frage wurden die Schüler und Schülerinnen der ersten Klasse bereits im Ethikunterricht auf die Projektwoche zum Erntedankfest neugierig gemacht.
Nachdem am Montag, dem 26. September, alle Kinder der Klassen 1a und 1b schwere Tüten gefüllt mit Äpfeln zum Klassenraum trugen, war dann auch dem letzten Schüler klar: „Wir werden den Apfel näher kennenlernen.“. Und das taten sie auch auf die unterschiedlichste Art und Weise. Bei einer Wanderung zur Apfelwiese von Herrn Naundorf wurden König und Königin der längsten Apfelschale gefeiert und der Apfel im Längs- und Querschnitt betrachtet.
In den darauffolgenden Tagen wurde fleißig geforscht, gequetscht und gebacken. Den selbst gepressten Apfelsaft lobten alle in den höchsten Tönen, der Bratapfel wurde zum Teil noch argwöhnisch beäugt und die Apfelringe jeden Tag wartend angeschaut, auf dass sie schneller fertig und endlich gekostet werden können. Auf einer kleinen Entdeckungsreise durch das Land der unbekannten Früchte war das eine oder andere „Ahhh“ und „Ohhh“ zu hören, als die exotischen, teils noch nie gesehenen Früchte, zum ersten Mal probiert wurden.
Nach und nach füllte sich das selbst gebastelte Apfelbüchlein und die kleine Ausstellung wurde täglich erweitert. Am Freitag zog der Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen durch das Haus und ließ bei allen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Zu den Klängen des erlernten Liedes „In einem kleinen Apfel“ wurde dann noch einmal so richtig geschlemmt, bevor die stolzen Entdecker und Köche ihre Urkunden zur erfolgreichen Teilnahme an dem Apfelprojekt überreicht bekamen. Nach dieser spannenden und lehrreichen Woche hatten sich die kleinen ABC-Schützen zu Apfelprofis entwickelt und waren um einige Erfahrungen reicher geworden.
Wir danken an dieser Stelle noch einmal allen fleißigen Helfern, die es ermöglicht haben, dass die Projektwoche so reibungslos gelungen ist.